04-2020 Alles Digital

Die Digitalisierung in Zeiten des Virus

M. Bartl

M. Bartl

Das will sich hoffentlich niemand vorstellen. Das Jetzt muss eine Ausnahme bleiben. Wurde es früher als eine Neuerung, also als ein Zusatzangebot verstanden, ist heute die digitale Anwendung unabdingbar. In der jetzigen Zeit ganz bestimmt. Wir tun gut daran uns auf das zu besinnen, was unsere Mitglieder sehr anspricht und wozu die Macherinnen und Macher auch selber daran Freude empfinden. Stellen Sie sich vor, wir könnten jetzt unseren Mitgliedern, wie bisher gewohnt, einen Rundblick nachhause schicken. Das wäre ein starkes Pfund für unsere Gemeinschaft. So ganz nebenbei eine willkommene Ablenkung von den noch immer tragischen Tagesnachrichten. Wir müssen uns nicht künstlich verbiegen, denn wir haben ausreichend viele Themen, über die zu berichten es sich lohnt. Auch dürfen wir den Realitäten nicht ausweichen und den zu erwarteten Veränderungen einen objektiven Stellenwert einräumen. Seit nahezu zwei Jahrzehnten beschäftigen wir uns mit und sind teils auch persönlich von einer Virusverbreitung betroffen. Alles Vorgänge im digitalen Bereich, die sich in unseren Computern verbreiten. Vorgänge die nicht nur ärgerlich sind, sondern auch Systeme empfindlich schädigen.

Jetzt, ja jetzt tritt das Virus analog in Erscheinung und bringt die ganze Erde durcheinander, mit dazu im Augenblick noch nicht ganz überschaubaren Folgen. Es deckt auf, verlangt fast Unmögliches, zwingt zu Entscheidungen und mahnt zu Höchstgeschwindigkeiten in der Forschung und Entwicklung. Uns bleibt nur die Zuversicht, dass es in einer überschaubar kurzen Zeit Impfstoffe und Arzneimittel geben wird, die helfen werden, der Krankheit die tragischen Auswirkungen zu nehmen.

Für diese Ausführungen soll die Feststellung hervorgehoben werden, dass weder das Digitale noch das Analoge für die Kommunikation verteufelt werden darf. In dem heutigen erdenweiten Verbund ist es auf allen Gebieten eine Errungenschaft, diese Systeme gleichzeitig anwenden zu können. Eine einseitige Vernachlässigung, wird wo auch immer, zum Schaden führen. Die Kunst wird es bleiben eine Balance zu finden und bei den weiteren Entwicklungen am Ball zu bleiben. Ohnehin wird die Krise vieles verändern. Nach den z. Zt. sinnvollen Begrenzungen bei den persönlichen Begegnungen werden vermutlich Gemeinschaften künftig eine größere Bedeutung bekommen. Jedoch scheint dies zu einfach zu sein, weil wir noch nicht erahnen können wie tiefgreifend sich Veränderungen ergeben, weil wir auch nicht vorausschauen können was wir nach der Krise überhaupt noch bewahren wollen, vielleicht noch bewahren können.

Wir haben eine sehr aktive Facebook Gruppe, die einen speziellen Teil auch für den Club mit abdeckt. Darüber hinaus streben wir eine Fortsetzung unserer Anstrengungen bei den Printmedien an. Dies gilt für den Rundblick, wie eben auch für die Chabo – Phantasie. Wir werden aus der Gegenwart lernen und dabei bestimmt den künftigen Ansprüchen begegnen. Das gelingt dann am besten, wenn wir als Text- und Bildautoren, eine Mischung aus mehreren Generationen gewinnen können. Bitte seien Sie mit dabei und keinesfalls zurückhaltend.

Es grüßt Sie herzlichst und bleiben Sie gesund

Ihr Manfred Bartl

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