12-2020 Worte zum Jahresende

Rückblick und Ausblick

Liebe Chabofreundinnen und Chabofreunde,

ein besonderes Jahr geht zur Neige. Wenn es zurzeit auch zu den verschiedensten Dingen die unterschiedlichsten Meinungen gibt, in einem sich wohl alle einig: Schön, dass es fast vorbei ist. Mit dem nun endenden Jahr löst sich nicht automatisch eine Pandemie auf und die daraus zu erwartenden und entstehenden Problemen, auch nicht. Dennoch schließen wir zum Jahreswechsel immer ein Kapitel und beginnen ein neues.

Die Hoffnung in das neue Kapitel, ist geprägt von Vertrauen und Aussicht. Die Aussicht auf Normalität. Ein Zustand, der wohl noch nie so weit oben auf der Wunschliste für ein neues Jahr stand, da wir doch immer auf der Suche nach dem Besonderen und Ungewöhnlichen waren. Und plötzlich ist nicht mehr möglich oder eingeschränkt, was immer selbstverständlich schien. Es fällt schwer, all dem etwas Positives abzugewinnen. Die zu Beginn der Pandemie als angenehm empfundene Entschleunigung, ist inzwischen der Enttäuschung darüber gewichen, dass eigentlich alle Highlights, die ein Verlauf des Jahres bietet, ausfallen mussten. Für einen überregionalen Club wie dem unseren, ist dies besonders bitter. Die persönliche Begegnung ist für die Inspiration noch immer wichtiger, als die virtuelle.

Wir alle wollen mitwirken, gestalten und beitragen. Für das Beitragen durch Nichtstun, sind wir nicht geschaffen und dennoch müssen wir uns darin üben, genau darin unseren Zweck zu finden und auszuhalten. Der glückliche Umstand, dass wir unsere Refugien bei unseren Tieren finden, macht uns vieles erträglicher. Ebenso geht es uns viel besser, als den allermeisten Menschen auf dem Planeten und hier darf man sich auch gerne vor Augen führen, dass nicht wenigen, besonders in unserer Szene, die Kriegs- und Nachkriegszeit noch sehr präsent ist. Die aktuelle Situation als „Diktatur“ zu titulieren, verhöhnt all jene, die unter eine echten gelitten haben oder gestorben sind. Aber…es wird auch eine Zeit danach geben. Wie diese aussieht und selbst wann es soweit ist, bleibt Lesen in der Kristallkugel. In einer Welt, in der alles möglich und vorhersehbar zu sein scheint, nur schwer auszuhalten. Dennoch gibt es eine Aussicht. Die Impfungen werden in den nächsten Tagen starten und daran knüpfen sich viele Hoffnungen, wenngleich wir weiterhin geduldig sein müssen und damit zu rechnen ist, dass auch das kommende Jahr noch sehr unter dem Einfluss der Pandemie stehen wird.

Das Frühjahstreffen des Chabo-Clubs ist für das Wochenende 07.05. – 09.05.2021 in Bad Sassendorf geplant. Ebenfalls konnte ein ausrichtender Verein für die Hauptsonderschau gefunden werden. Diese ist für den 16. und 17.10.2021 in Bramstedt angesetzt. Wir werden die Entwicklung der nächsten Wochen abwarten und dann zeitnah entscheiden, wie realistisch eine Durchführung, besonders für die Frühjahrstagung, ist.

Die nun anstehenden Weihnachtsfeiertage werden uns ein Leben lang in Erinnerung bleiben. Im Rückblick vielleicht sogar sehr positiv, denn etwas weniger Konsum und etwas mehr Ruhe im kleinen Kreis, werden uns nicht schaden.

Ich wünsche Ihnen schöne und besinnliche Weihnachten und ein glückliches neues Jahr. Bleiben Sie positiv und vor allem gesund.

Udo Ahrens

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